Willkommen auf meiner Reise

Manchmal sind es die Umwege, die dich genau dorthin bringen, wo du wirklich hingehörst. Hier ist meiner. (Mach’s dir bequem – es wird eine echte Reise.)

Fragen, die keiner hören wollte

Als Kind hatte ich viele Fragen. Mehr, als meine Umwelt manchmal aushalten konnte. „Musst du so viel fragen?“
Oh ja, ich musste. Aber Antworten, die über „es ist halt so“ hinausgingen, waren selten.

Das Gefühl, anders zu sein, zog sich durch meine ganze Jugend –
und ließ die Suche nach echten Antworten zu einem Kompass werden, der mich nie mehr losließ.

Vom Lehrerpult ins Projektmanagement

Mein Studium brachte Hoffnung: Wissen, Weiterentwicklung, Inspiration.
Aber die Realität im Schuldienst holte mich brutal auf den Boden zurück.

So folgte ein Umweg, der mich über Computer und neue Technologien
in die Welt des Projektmanagements bei Lufthansa katapultierte.
Businesskostüm, Meetings, Tabellen – ich konnte das.

Aber wofür eigentlich?

Der Schubser und Neuorientierung

Manchmal braucht es einen Schlag vom Leben selbst, damit du stehenbleibst.
Mein Autounfall war genau das: eine Vollbremsung mitten im „Businesskostüm-Modus“.
Er zwang mich, die Richtung zu ändern –

und eröffnete Wege, die ich sonst nie betreten hätte:

über 20 Jahre Arbeit in einer Sucht- und Traumaklinik,
wo ich wirklich gestalten und bewegen konnte. Viele Jahre zumindestens.

Kapverden im Herzen – Deutschland im Rücken

Reisen war mein Ausgleich, meine Tankstelle.
Und Kapverden raubte mir den Atem:
wilde Natur, echte Lebensfreude, ein anderes Gefühl von Zeit und Wert.

War ich angekommen?
Nein, nicht wirklich.

Aber ich hatte begriffen:
Mein Herz schlug für Freiheit, nicht für Konvention.

Abschied von alten Wegen – Selbstständigkeit

Zurück in Deutschland suchte ich einen neuen Weg.
Die Arbeit in der Klinik wurde immer mehr zur Farce.
Ich wagte den Sprung in die Selbstständigkeit – voller Hoffnung, voller Mut.

Doch die nächsten zehn Jahre waren die härtesten meines Lebens.
Ratgeber, Kurse, Strategien – ich probierte alles,
doch der große Durchbruch blieb aus.
Ich hielt durch.

Aber ich verlor auch immer mehr das Gefühl, wirklich am richtigen Ort zu sein.

Hamburg adieu – Aufbruch an die Flensburger Förde

Als Corona kam und meine mühsam aufgebauten Projekte kippte, wusste ich:
Es ist Zeit für Veränderung.

Ich verließ schweren Herzens Hamburg, zog an die Flensburger Förde –
suchte Weite, Meer, Freiheit.
Aber es war nur ein Zwischenstopp. Es hatte sich für mich ausgedeutschlandet.

Nordzypern ruft und die Entscheidung für ein neues Leben

„Nordzypern ist das neue Dubai“, hieß es.
Neugierig buchte ich eine Reise – und fand Antworten.
Richtige Antworten.
Am Ende der Woche kaufte ich mein Penthouse – ohne es je fertig gesehen zu haben.

Klar hatte ich Angst.

Aber ich hatte auch diese leise, unerschütterliche Ahnung:
Hier beginnt etwas Neues. Und nicht nur im Äußeren.

Der magische Moment unter Sternen

September 2022.
Mit zwei Koffern, einer Gitarre und einer Portion Mut sitze ich im Flugzeug.

Sechs Stunden später:
ein Glas halbwegs guter Rotwein auf der Terrasse meiner neuen Übergangswohnung.
Über mir ein Sternenhimmel, so klar wie nirgends sonst.

Und mitten in all der Unsicherheit ein leises, vibrierendes Glück.
Ich bin angekommen. In mir.

Was bleibt?

Jeder Umweg hat meine Karte vergrößert.

Jeder Schmerz hat neue Türen geöffnet.

Jeder Aufbruch hat mich ein Stück näher zu mir selbst gebracht.

Heute weiß ich:

Es geht nicht darum, irgendwo anzukommen.

Es geht darum, deinen eigenen Kurs zu setzen –

auch wenn der Wind manchmal von vorn kommt.

Und heute?

Ich begleite Frauen, die nicht nur etwas verändern wollen –

sondern bereit sind, ihr eigenes Schiff zu bauen.

Meine Gedankenanker:

Man kann im Leben nur eins verpassen, und das ist:
sich selbst

Manche denken, dies Leben sei ein Probelauf, und das Richtige käme erst.
Nun, da wäre ich mir nicht so sicher….