Persönlichkeitsentwicklung und Lebensgestaltung

Willkommen bei Dagmar Thiel

Mit über 60 Jahren Lebenserfahrung in verschiedenen Bereichen (Lehramt, Projektmanagement, Controlling) und über 30 Jahre Praxis und umfangreichem Wissen in Coaching und Therapie bin ich Deine Unterstützung in jeder Lebensphase.

Erfahre mehr über meine Reise und Erfahrung

Entdecke wie ich Menschen ermutige und zu neuen Anfängen führe. Do it YOUR Way.
Willst Du meine Erfahrungen als Geschichte erfahren? Dann scroll weiter. Vielleicht kommt Dir das Eine oder Andere bekannt vor.
Meine Geschichte, die die Löwin zu ihrer Mütze kam.

Finde deine verborgenen Stärken und Fähigkeiten

Gemeinsam heben wir Deine einzigartigen Fähigkeiten und Talente, die Dich zu neuen Ufern bringen?
Wenn Du meine Geschichte mit dem Auswandern und wie sich schließlich alles zsaammenfügt, erfahren möchtest, dann scroll weiter.

Mit Dagmar Thiel an Deiner Seite, findest Du Klarheit, Mut und die Kraft für einen Neuanfang.

Entdecke Deine Stärken und gestalte Dein Leben wie es für Dich passt.
Ich bin als Coach, Therapeutin, Trainerin an Deiner Seite

Wie die Löwin zu ihrer Mütze kam.

Es gab immer zu wenig Schubladen in meinem Leben.
„Wo gehöre ich hin? Wer bin ich, wo kann ich sein, so mit dem, was in mir ist?“
Und so landete ich oft genau zwischen den Stühlen.

„Musst du immer so viel Fragen?“
Pflegte meine Mutter zu sagen, ohne je eine Antwort geben zu können.
So habe ich mich selbst auf die Suche begeben.

Wie funktioniert die Welt?
Wie wird man glücklich.
Wie kann man erfolgreich sein, und dennoch entspannt leben?


Diese Fragen begleiten mich auf meinem Weg: denn ich komme aus einem Start-Up Unternehmerhaushalt, da war Stress stets an der Tagesordnung, mit allen Facetten, wirklich allen.
So begab ich mich auf meinen Weg:
Gymnasium, Abitur, Studium, Lehramt, Controlling, diverse Fortbildungen/Umschulungen bis hin zur therapeutischen Praxis.

Immer ein Stück näher, aber nie wirklich befriedigend. Viele Enttäuschungen bereiteten mir tränenreiche Nächte, raubten mir die Kraft, leerten mein Konto.

Aber aufgegeben habe ich nie. Wenn da nicht, dann da.
Und so machte ich mich weiter auf den Weg, war auf der Suche, brachte mich ein, investiere in mich zehntausende €, lerne von den unterschiedlichsten anerkanntesten Lehrern.
Getrieben von dem Wunsch nach Sinn und Bedeutung. Ja, und Freude sollte es auch mehr in meinem Leben geben.

Mit jedem Umweg, den ich mache, erhöhen sich meine Ortskenntnisse, auch wenn es zunächst bitter war, wenn es sich doch nicht als das herausstellt, was es versprach.

Nein, aufgeben gilt nicht.
Zuerst scheint es, dass die Arbeit in den Rehakliniken (Sucht-Trauma-Burnout) endlich mein Zuhause ist, meine kleine kreative Bühne, die ich so angestrebt habe.
Ich beginne meine Freude zu fühlen!
20 Jahre lang, zwar auch anstrengende Zeiten, aber es passt für mich. Ich kann mich einbringen, etwas bewegen!!!
Lernen, wachsen, staunen, ermutigen mit all dem, was ich in mir entwickelt habe, ICH Sein. Etwas sinnvolles tun, mich lebendig fühlen. Etwas positives weitergeben, helfen.

Aber dann? Der Rahmen wird immer enger, sinnloser und auch unsicherer. 2 Jahre brauche ich noch, bis ich mir eingestehen muss. Das macht mich krank, und aushalten auf bessere Zeiten, die definitiv nicht in Sicht waren, macht mich nur noch mehr krank. Aber die Angst ist groß, schließlich war ich ja schon 50.

Dieser Kampf zwischen der Angst und Freiheit und Selbstbestimmung zerreißt mich 2 Jahre lang. Körperlich, seelisch. Kopfkarussell. Bin ich so feige, so schwach? So wie ich nie werden wollte?
Ich wollte doch nur einfach sinnvoll und mit Freude leben?
Bis –
Ich einfach so mein Herz bei einer Urlaubsreise auf den Kapverden verlor. Bewegende Musik, die in den Po und in die Beine geht, herzliche Menschen, der Blick aufs wesentliche.
Ja, so will ich leben, und auch für andere möglich machen! So entstand der kleine Jakobsweg auf Kapverde!


Meine Sehnsucht bekommt ein neues Gesicht.
Und ich suche nach Wegen, dies zu verwirklichen, und trotz oder gerade mit meiner Angst finde ich ihn!
„Ich kündige und folge dem Leben!“
Aber noch hadere ich. Herzrasen, Schweißausbrüche, schlaflose Nächte, Wechseljahre.
Es kam das denkwürdige Ostern 2010.  Nerviger Dienst, endlich zu ende, Schreibtisch unbewusst gleich nicht nur aufgeräumt, sondern gleich ganz leergeräumt.
Und zu Hause? Mein Magen sagt, mein Herz auch: da gehe ich nicht wieder hin! Tat ich auch nicht.
Ich kündigte, und das mit 50.


Ich mache mir mein eigenes Geschäft!! Freiheit, Sinn, Selbstbestimmt. Ja!!
4m-coaching: mehr Mut – mehr Sein – mehr Sinn – mehr Leben“


Und da ich zwar fachlich alter Hase, aber im Business neu bin, hole ich mir besser Hilfe.
So musst Du sein, so es machen, und, und, und…. Klar haben sie recht, denn sie sind ja vom Fach. Genauso wirst Du erfolgreich!!! Macht Sinn, aber es will so nur bedingt bei mir ziehen.
Klar kann ich High Heals und Pumps, aber das ist nur ein Teil von mir!! Klar kann ich Business- Netz-Werken, schick und „professionell“, aber das dauernd?
Ist Erfolg nur für die Braven?
Klar kann ich Leadershiptraining und Teamkonsolidierung, aber das in kranken Unternehmen?
„Da ist das Geld, die Anerkennung, die Absicherung“, sagt man mir, stimmt, habe ich auch erlebt. Nur will ich das? Es fühlt sich an wie Prostitution.
Meine Botschaft auf der Bühne eines „Establishments“? Menschen befähigen, länger in dem Hamsterrad zu laufen?
Nein, das funktioniert nicht.
Nein, lieber putzen gehen und untervermieten! Das ist doch auch nicht die Lösung.

Aber mein Traum? Den gebe ich nicht auf: Viele, viele Kurse besucht, teure Coachings gebucht, Webseite 1000 mal über arbeitet. Meine unternehmerische Freiheit von morgens bis nachts am Rechner. All diese Großen Ratgeber, die wussten wie es geht. Aber, was ist MEIN Weg.


Die Klienten konnte ich glücklich machen, sie konnten Ihre Ziele, ein wenig aus dem Stress herauszukommen erreichen. War es das, was ich bewirken wollte? Sollte ich mich mit dem zufrieden geben, was gerade machbar war?
Nein, meine Botschaft war eine andere.

Weiter gehen. Weiter.
Me(H)r und zwar nicht ein mehr an dem gleichen, sondern anders. Leben, lieben, lachen, entdecken. Und wieder
Und endlich die zündende Idee: Was war das mit den Kapverden? Was war da mein Traum?

So wurde die Löwin geboren. Schön, stark, stolz und frei. Und mit diesem Bild fühle ich (auch als Fische) total verbunden. Verbunden, stolz, frei!!! 1 Bild spricht mehr als 100 Worte!


Ja endlich! Auf den Weg, weg von der stressigen Steppe, stolz Löwinnen in ihr gelobtes Land führen.
Die strahlenden Gesichter erfüllten mein Herz.
Und dann kam „C“, alles musste neu sortiert werden.
Get the chance.


Ja, was braucht es jetzt noch, um wirklich stimmig helfen und begleiten zu können?
Und so bekam die Löwin die Mütze. Ihre Kapitänsmütze. Volldampf voraus!


Und landete schließlich in Nordzypern.

Der ganze Weg hat sich gelohnt… Für die Löwinnen! Für das Leben!

Wie die Löwin eine neue Heimat fand

Wie funktioniert die Welt? Wie kann man ein glückliches und erfolgreiches Leben leben?
Umwege erhöhen die Ortskenntnisse.
Und ich habe viele Umwege gemacht. Oft fast über meine Grenzen hinaus.
Entdecke, staune und höre nie auf zu fragen.


Soo viele Etappen, bei denen ich nach anstrengenden Zeiten gemerkt habe, das kann ich nicht vertreten und weiter auf die Suche gegangen bin, Studium, Lehramt, Projekt Management. Und schließlich ein zu Hause in einer Sucht/Trauma Einrichtung. Ja hier, konnte ich als Therapeutin etwas bewegen. Leicht war es nicht. Aber 20 Jahre ist es mein Platz.


Reisen ist mein Ausgleich. Fremde Kulturen, Impulse, Lebensgefühle. Viel kann ich in den Alltag einbringen.
Hatte mich doch das Reisen, insbesondere Kapverden vor dem Wahnsinn in D gerettet, so konnte ich meine zunehmend sinnlos werdende Arbeit ertragen.


Tja, da kam der Tag, nach einer weiteren Umstrukturierung an dem ich dastehe und mich frage, was mache ich hier eigentlich? All meine Werte, mein Einsatz, alles für die Katz und mit Füßen getreten. Ich räume gegen Dienstende meinen Schreibtisch auf, fahre wie im Traum nach Hause. Und
schreibe mein Kündigungsschreiben.
Ich werde es als Selbstständiger schaffen, schließlich bin ich fachlich alter Hase, und das andere kann ich lernen.


Die nächsten 10 Jahre sind die härtesten meines Lebens. Natürlich glaube ich den ganzen Fachmenschen, wie man es machen muß, um erfolgreich zu sein, buche einen Kurs nach dem nächsten, bin offline und online Präsent, ja sogar morgens um 7. 

Und dann kam C und der Lockdown, alles von einem Tag auf den nächsten weg.
Und auch Hamburg ist nicht mehr meine Stadt. Zu sehr hat es sich so verändert, dass ich da nicht mehr dabei bin.


Ich muss ans Meer, Weite, Freiheit. Ich verlasse Hamburg, ziehe an die Flensburger Förde.
Dass es eine Übergangssituation sein könnte, was mir schon klar, aber dass mir das so schnell bewußt wird. Eigentlich hat es für mich es sich ausgedeutschlandet.


„Nordzypern ist das neue Dubai“ dieser Satz fiel zwischendurch, und 1 Woche später war ich auf Nordzypern.
Ich stelle der Maklerin Fragen über Fragen  – und bekomme zufriedenstellende Antworten!!


Und am Ende der Woche hatte ich ein Penthaus gekauft. Eins in Planung, aber es fühlt sich einfach richtig an, klar habe ich Angst vor meiner eigenen Courage.
Könnte dies meine Heimat werden? Dieses chaotische Land im Aufbruch?
Zumindestens mein Plan B, wenn ich es in Deutschland gar nicht mehr aushalte. So wie damals Kapverden?


Da ich nicht alleine einen Neustart wagen wollte, reise ich noch ein paarmal mit anderen auswanderwilligen Frauen hin und her, bis…
Es ist Mai 2021, ich höre ausnahmsweise mal Nachrichten. Und wie ein Blitz: NEIN, noch einen Lockdown und mehr reglementierten Herbst und Winter in Deutschland ertrage ich nicht. Ich gehe und zwar JETZT.


Ende Juni buchte ich mein ONE-Way Ticket nach Larnaca. Noch 72 Tage, bis… alles auflösen, organisieren. Es war die Hölle pur. Aber was in diesem Prozeß, so schmerzhaft auch war, es zeigt mir, das ist nicht mehr mein Land, das ist nicht mehr mein Volk. Wo gehöre ich hin? Vielleicht erst einmal ins Exil.


Und dann kommt der 3.9.22.
Ich sitze mit 2 großen Koffern, einer Kiste mit meiner Golfausrüstung, Gitarre und meinem Lieblingsbuddha im Flugzeug
, mein Sofa und 25 Umzugskisten sind irgendwo auf einem Lastwagen verstaut auch auf dem Weg und kann es einfach noch nicht wirklich fassen.


6 Stunden später sitze ich mit einem Glas Wein auf der Terrasse meiner Übergangswohnung und schaue in einen tiefen silbrigen Sternenhimmel. Klarer noch als auf den Kapverden. Es  kommt eine tiefe Ruhe. Ein kribbelndes, leises Glücksgefühl. Die Sterne zwinkern mir zu, das Meeresrauschen begleitet mich.


Auch wenn ich noch nicht weiß, was mich erwarten wird, auch wenn ich noch weiß, was ich hier „soll“, ist eine tiefe Gewißheit in mir: es wird sich zeigen.
Ein einfach magischer Moment.


Zwei Jahre später, voller Herausforderungen, Überraschungen und Momenten, wo ich echt auch meine Grenzen komme, bin ich jeden Tag dankbar, diesen Schritt getan zu haben. Einfach magisch.


Und es stimmt, es zeigt sich, immer mehr, warum ich hier bin. Und wenn es auch nur diese Geschichte ist, Dich zu ermutigen, immer weiter zu gehen, nicht aufzugeben.
Alle Umwege erhöhen die Ortskenntnisse, es steht und fällt mit Ent- scheidungen.